1955

Neuanfang

Die wenigen aus Krieg und Gefangenschaft heimgekehrten Weitenunger Musiker hatten zunächst andere Probleme und Sorgen und so war es nicht verwunderlich, dass erst acht Jahre nach Kriegsende sich wieder in Sachen „Blechmusik“ etwas rührte.

Der damalige Ortsgeistliche Pfarrer Josef Müller war der Motor für die Wiedergründung der Musikkapelle Weitenung. In Schneidermeister Alfred Beier hatte er einen Mann gefunden, der sich der Sache Blasmusik in Weitenung treu verschrieben hatte. Als Dirigenten gewannen die Verantwortlichen der Musikkapelle den in der Heimat seiner Ehefrau lebenden Bundesbahnbeamten Ferdinand Strobel, der aus Obertsrot im Murgtal stammte.

Als Musiker im Jahre 1955 sind im Protokoll aufgeführt:
Ferdinand Erhart, Alois Kohr, Josef Wild, Josef Simon, Josef Hönig, Alfred Beier, Kurt Mussler, Richard Peter (Müllhofen), Helmut Meier (Müllhofen), Artur Koch (Halberstung), Wilhelm Meier (Sinzheim), Bruno Mussler, Willi Droll und Egon Hönig.

Die noch von der Feuerwehrkapelle vorhandenen Instrumente, soweit sie aus den Kriegswirren heraus gerettet werden konnten, wurden von der jungen Kapelle übernommen. Das erste Auftreten war am Fronleichnamstag des Jahres 1955. Das erste offizielle Konzert fand dann am 27. November 1955 im Gasthaus „Rössel“ statt. Der Besuch war außerordentlich gut.

Im darauffolgenden Jahr 1956 traten die aktiven Musiker Otmar Reck, Paul Frietsch und Manfred Huck der Kapelle bei.

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