1927

Gründung der „Feuerwehrkapelle“

Bürgermeister und Feuerwehrkommandant Paulus Frietsch wollte auf Dauer nicht auf eine Blaskapelle im damals ausschließlich landwirtschaftlich orientierten Ort verzichten. Am 29. August 1927 rief Bürgermeister Frietsch im Rahmen einer Versammlung eine neue Kapelle in das Leben.

Mitgründer dieser Kapelle waren:
Karl Huck, Alois Kohr, Johann Droll, Josef Wild, Josef Simon, Franz Meier, Franz Frietsch und Josef Edelmann.

Die neugegründete Kapelle übernahm die Instrumente der inzwischen aufgelösten „Walter-Kapelle“.

Der erste öffentliche Auftritt der neuen Kapelle war am 9. November 1927 im Gasthaus „Goldener Stern“. Mit dem „Amalien-Walzer“ wurde das Konzertprogramm eröffnet und da die begeisterten Zuhörer vor lauter Freude neun Humpen Bier spendeten, wurde der Titel des Walzers umgetauft in „Neun-Humpen-Walzer“.

Groß war die Freude der Kirchenbesucher an Weihnachten 1927, denn die Blasmusik erklang in der Christmette und in der Hirtenmesse.

Bereits im März 1928 wurde mit der schrittweisen Beschaffung von Uniformen begonnen.

Feuerwehrkapelle 1927

Groß war die Trauer als im September 1928 das jüngste Gründungsmitglied Franz Frietsch im Alter von 21 Jahren verstarb. Der langjährige Feuerwehrkommandant und Rösselwirt Eugen Frietsch trat an seine Stelle

Genau zwölf Jahre kam die Feuerwehrkapelle treu den gestellten Aufgaben in- und außerhalb der Gemeinde nach. Mit dem Ausbruch des zweiten Weltkrieges war es über Nacht mit dem Musizieren aus.

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